Die Seele des Kaffees
Wir haben mit Herrn de los Ríos einen Kaffebauer gefunden, der mit seiner ganzen Seele für den Kaffee lebt. Herr de los Ríos baut mehrere Kaffeesorten an. Wir haben uns für eine der besten Arabica Sorten entschieden.
Unser Kaffee wird organisch angebaut und kommt von nur einem einzigen Anbaufeld! Dies garantiert die Sortenreinheit und gleichbleibende Qualität.
Wie kocht man den perfekten handgefilterten Kaffee?
Egal, welche Kaffeemaschine in der eigenen heimischen Küche steht, ein Blick zurück auf die traditionelle Brühmethode per Hand lohnt sich. Nicht nur aufgrund des intensiven Geschmacks! Für die Zubereitung eines handgemachten guten Filterkaffees braucht es ein wenig Equipment:
- Hand-Kaffeefilter
- Passendes Filterpapier
- Kaffeekanne
- Optional ein Wasserkessel
… und natürlich unseren Alpha Kaffee.
1. Wasser kochen und Bohnen mahlen
Wasser zu erhitzen ist noch relativ unkompliziert. Allerdings sollte es nicht mehr kochen, wenn es mit dem Kaffeepulver in Berührung kommt! Es muss vor dem Eingießen auf etwa 91 bis 95 Grad abkühlen, damit der Filterkaffee nicht bitter wird. Falls man mit dem Topf oder Wasserkocher arbeitet, dann wartet man nach dem Kochen etwa eine Minute mit dem Eingießen ab, dann sollte das Wasser genügend abgekühlt sein. Ist dir das zu unsicher, dann lege dir einen speziellen Wasserkessel zu, der kontrolliertes Aufgießen in exakt der richtigen Temperatur gewährleistet
Während das Wasser abkühlt, kann man für den handgemachten Filterkaffee die Alpha Kaffee-Bohnen mahlen. Experten empfehlen einen mittleren Mahlgrad, denn auch hier gilt wieder die Faustregel: Je kürzer die Wasserberührung mit dem Kaffee, desto feiner sollte der Mahlgrad sein. Das Durchtröpfeln des Wassers durch den Filter dauert einige Minuten, so dass man mit einem mittleren Mahlgrad auf der sicheren Seite ist.
Extra-Tipp: Die Kaffeebohnen so frisch wie möglich halten, bis sie gemahlen werden! Das gelingt zum einen, wenn man sie zügig aufbraucht und je Bedarf z.B. im Kaffee-Abo neu bestellt. Und zum anderen, wenn man sie in einer ordentlichen Kaffeedose luftdicht lagert, damit sie nicht an Aroma und Intensität verlieren.
2. Filter vorbereiten
Erfahrene Handbrauer schwören auf den Porzellanfilter, also eine Filterhalterung aus geschmacksneutralem Porzellan. Andere nutzen problemlos Handfilter aus anderen Materialien – die Wahl des Modells ist wie beim Kaffee reine Geschmacksache. Das Filterpapier bereitet man vor, indem man es an den Seiten knickt. Dabei spielt es keine große Rolle, ob man sich für ein Marken oder No-Name-Produkt entscheidet. Ihre Qualität ist meistens vergleichbar gut – denn seit sich Melitta Bentz den Kaffeepapierfilter im Jahr 1908 hat patentieren lassen, sind gewisse Standards gesetzt worden. Als nächstes sollte der Papierfilter kurz mit heißem Wasser benetzt werden. Dadurch wird der Eigengeschmack des Papiers entfernt und das Papier saugt sich an den Handfilter an.
3. Kaffeepulver dosieren
Die Dosierung des Kaffeepulvers ist geschmacksabhängig. Für einen guten Filterkaffee empfehlen wir 4-8 Gramm gemahlenen Kaffee pro 100ml (0,1 Liter). Die gewünschte Menge in den Filter geben und den gemahlenen Kaffee mit einer kleinen Menge Wasser befeuchten. Circa 30 Sekunden warten, bis er ein wenig aufgeht – im Kaffeejargon wird dieses Vorgehen „Bloom“ genannt, der Kaffee blüht auf. So werden die gerösteten Öle, Fette und Bitterstoffe gelöst.
Extra-Tipp: Vorwärmen! Tasse oder Kanne vor dem folgenden Schritt vorwärmen. Das macht den Filterkaffee noch aromatischer, da gewisse Aromen durch Kälte verloren gehen.
4. Wasser aufgießen
Ist das Kaffeepulver im Filter, wird das Wasser (ca. 100 ml pro Tasse Filterkaffee) aufgegossen. Für den perfekten Filterkaffee sollte dies nach einem bestimmten Aufgiess-Prinzip geschehen. Man beginnt mit dem ersten Wasserstrahl, der in einer großen kreisenden Bewegung über den gemahlenen Kaffee fließen sollte. Danach wird das Wasser nur noch schwallweise in kleinen Mengen und in einem Intervall von 10 Sekunden nachgegossen.
Dieser Vorgang sollte ungefähr 5 Minuten dauern, da sich die Kaffeearomen unter 4 Minuten nicht optimal entfalten können und nach über 6 Minuten bereits an Geschmack verlieren. Sobald das Wasser komplett durch den Filter geflossen ist, kann der fertige Filterkaffee bereits genossen werden!
Natürlich lässt sich das Ergebnis variieren und auf den persönlichen Geschmack abstimmen. Mit der Zeit wird man herausfinden, wie der Filterkaffee am besten gefällt, ob mehr oder weniger Kaffee bzw. Wasser verwendet und welche Bohne bevorzugt wird.
Fazit: Filterkaffee ist einfach zuzubereiten und schmeckt!
Insgesamt ist die Herstellung des Filterkaffes eine relativ einfache und für jedermann zugängliche Methode, um guten vollmundigen Kaffee zu brühen. Die Filterkaffeemaschine ist natürlich die schnellste Variante, doch hier hängt die Qualität des Ergebnisses stark vom gewählten Gerät ab – zu heißes Aufbrühen und langes „Parken“ auf der Warmhalteplatte sorgen für den nicht gewünschten „bitteren Nachgeschmack.“ Handfiltern ist die Methode der Wahl, um einen aromatischen Filterkaffee zu erhalten – auch wenn sie etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt. Doch solange alle Punkte beachtet werden, wird das Ergebnis überzeugen!